Die beiden etwa gleich hohen, etwa gleich großen, langgestreckten Baukörper stehen senkrecht zueinander und bilden entlang der Moltkestraße eine angenehme, platzartige Aufweitung. Beide Baukörper sind im Obergeschoß durch einen Steg verbunden. Dadurch wird ein Durchgang in den rückwärtigen Grünbereich nicht nur ermöglicht sondern ostentativ angeboten. Die Fassaden folgen einem sehr strengen Raster mit lauter gleichen, hochformatigen Fensteröffnungen. Das strenge Relief wird nur in der Erdgeschoßzone und durch einen kecken Einschnitt im 2. und 3. Obergeschoß gebrochen. Vielleicht war genau dies der pfiffige Kunstgriff, Monotonie trotz rigiden Rasters gar nicht erst aufkommen zu lassen.